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21. Gotthelf-Märit

Volle Gassen und Nostalgie pur

Was vor 21 Jahren ganz klein und unscheinbar auf dem Dorfplatz von Sumiswald seinen Anfang nahm, ist aus dem lokalen Varanstaltungskalender nicht mehr wegzudenken: Der Gotthelf-Märit, welcher am 10. Juni in alter Frische stattfand.

Dank den konsequenten Zulassungsbedingungen ist es dem OK gelungen, die authentische Mischung aus ländlichem Brauchtum, altem Handwerk und folkloristischen Darbietungen als Nostalgie-Event erster Güte zu etablieren. An 160 hölzigen Verkaufsständen mit Stoffblachen boten die Marktkrämer ihre Waren und Dienstleistungen wie «anno dazumal» an. Volkstümliche Formationen sorgten abwechslungsweise für die passende musikalische Unterhaltung. Auf reges Interesse stiessen ebenfalls die alten Handwerke, die teils noch Jugenderinnerungen zu wecken vermochten. So lange ist es ja noch nicht her, dass die Sensen auf dem Dangelstock «dängelet» wurden oder die «Wöschwyber» am Dorfbrunnen wirkten.

Als Gastregion war heuer das Stammheimertal aus dem Zürcher Weinland präsent. Der Marktauftritt der 15-köpfigen Delegation stand unter dem Motto: «Vom Hopfen zum Bier und von der Rebe zum Wein». Im Rahmenprogramm bot die Museumsbahn Emmental erstmals seit über acht Jahren wieder Dampffahrten auf der Strecke zwischen Sumiswald-Grünen und Wasen an.

Fotos: Peter Zimmermann, Günsberg

www.gotthelf-maerit.ch