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4. Schächätaler Priisbedälä Spiringen

Unvergleichlich bezaubernder akustischer Sound

Am Samstag 25. März 2017 fand in Spiringen das 4. Schächätaler Priisbedälä statt. Oswald Zurfluh Ibach gewinnt bereits zu zweiten Mal. Das Ländlertrio Nötzli-Laimbacher und die Schüpferi Meitli waren für Unterhaltung besorgt.

Das Toggeburger Priisbödelä Hemberg und das Schächätaler Priisbedälä sind das die beiden einzigen Bedälär-Wettbewerbe schweizweit. 4 Frauen und 32 Männer aus der Zentralschweiz und der Ostschweiz haben am vergangenen Samstag, 25. März 2017 zu einem Ländler und einem Schottisch bedälät. 5 Preisrichter benoteten die Bedälär-Vorträge nach Takt, Stärke, Art, Haltung, Kleidung, Übergänge und Gesamteindruck. Um 20 Uhr startete die Aufwärmrunde auf der vergrösserten Bühne der Kreisschule in zwei Blöcken zu den Melodien des Ländlertrio Nötzli-Laimbacher. Nachdem die Preisrichter zusammen mit der Musik den Ländler und den Schottisch ausgewählt hatten, bedäläten die Preisrichter Koni Häcki und Ernst Bissig die verlangten Teile vor. Moderator Ruedi Brand rief die Teilnehmer in fünfer Blöcken auf, sich bereit zu halten. Die Bedälär Vorträge wurden nicht nur von den Preisrichtern genau bewertet, sondern auch von einem zum grossen Teil fachkundigen Publikum akribisch verfolgt.

Basil Imliv aus Seinerberg (Käser auf Sittlisalp) schloss mit seinem widertäktigen Bedälä nach Schwyzer Art mit einem riesigen Applaus des Publikums den ersten Teil der Teilnehmenden ab. Die Schüpferi Meitli aus Buochs – Anita und Silvia Bucher an der Handorgel begleitet von Daniel Wasser – begeisterten nicht nur mit ihren gehaltvollen Liedern, sondern zeichneten sich als Unterhalter und Witzeerzähler aus.

Der strahlende Sieger Oswald Zurfluh
Oswald Zurfluh, der beliebte Kontrabassspieler aus Ibach, gewann das 4. Schächätaler Priisbedälä nach 2015 bereits zum zweiten Mal. Toni Imholz (Spinnigen), Sieger der ersten Schächentaler Austragung, belegte mit 0.07 Punkten Rückstand den zweiten Platz. Edi Betschart (Altdorf), der Gewinner der zweiten Austragung ,platzierte sich mit 0.2 Punkten Rückstand im dritten Rang. Walter Forrer (Ganterswil) erreichte mit 0.75 Punkten Rückstand den vierten Rang. Ruedi Zgraggen (Schattdorf) als 9. gewann ein weiterer von zwölf abgegebenen Kopfkränzen. Erstmals durften Gabenchef Sepp Brand (Spirigen) und Marlen Briker (Flüelen) vor die Kranzjungfer treten. Als beste Frau klassierte sich Marlene Roth (Dreien) im 8. Rang und als Neukranzerin Marlen Briker im 11. Rang. Das erstrangierte Quartett erntete mit den Ehrendamen auf der Siegerrunde tosenden Applaus.

Als nächster Wettkampf kommt am Samstag, 28. Oktober 2017, das 11. Toggeburger Priisbödelä zur Durchführung. Das 5. Schächätaler Priisbedälä findet am Samstag, 23. März 2019, statt.

 

Unser Bild: Der gebürtige Urner Oswald Zurfluh aus Ibach – hier beim Auftritt mit Claudia Scheuber – gewann zum zweiten Mal das Schächätaler Priisbedälä.