Einträge von Geri Kühne

Geris Ländlertipp vom 24. August 2016

Schon seit 12 Tagen läuft der Betrieb auf dem Festgelände des Eidgenössischen Schwingfestes in Estavayer. Das «Lac Noir» mit 1200 Plätzen ist täglich von 08.30 bis 23.30 Uhr geöffnet. Es werden durchgehend verschiedene Freiburger Spezialitäten serviert, dazu ein Programm mit traditioneller Ländler-, aber auch moderner Live-Musik. Viele Besucher bestaunten bereits den imposanten Gabentempel mit den zehn Lebendpreisen und den über 400 weiteren Naturalgaben.

Geris Ländlertipp vom 17. August 2016

An der «Stubete am See» vom 19. bis 21. August in Zürich ist im vielfältigen Musikangebot des Anlasses erneut ein Konzert des Ländlerorchesters angekündigt. Das Hausorchester, das zwar grösstenteils immer wieder mit andern Musikern besetzt ist, wird unter dem Titel «Feeling» ein Werk des Bassisten Pirmin Huber aus Galgenen zur Aufführung bringen. Für jede Festivalausgabe erhält ein Komponist von Pro Helvetia die Aufgabe, eine Ländlersinfonie im Volkston für ein grosses Ensemble zu schreiben.

Geris Ländlertipp vom 10. August 2016

Nach dem eindrücklichen Appenzeller Ländlerfest vom vergangenen Wochenende folgt vom 19. bis 21. August ein weiteres grosses Volksmusik-Festival. Nicht draussen auf dem Lande, sondern in der Stadt Zürich. Und nicht mit Konzerten, verteilt auf diverse Plätze und Lokale, sondern konzentriert auf vier Bühnen in der Tonhalle Zürich, die mit dem grossen Saal über einen Raum verfügt, der als einer der besten Konzertsäle der Welt gilt: Die Stubete am See in ihrer fünften Ausgabe.

Geris Ländlertipp vom 3. August 2016

Appenzell hat vor 20 Jahren das Eidgenössische Ländlermusikfest stattgefunden. Ein Ereignis im Jahre 1995, das Nachhaltigkeit im wahrsten Sinn des Wortes erworben hat. Aus dem eidgenössischen Anlass heraus hat sich das Appenzeller Ländlerfest entwickelt, eines der grossen Ländlermusik-Festivals unseres Landes. Am kommenden Wochenende dürfen die Appenzeller auf zwei höchst erfolgreiche Dezennien zurück schauen. Und dies tun sie nicht einfach nur für sich alleine, sondern zusammen mit einer grossen und treuen Fangemeinde. Und einem grandiosen Programm über drei Tage hinweg.

Geris Ländlertipp vom 27. Juli 2016

Die beiden bevorstehenden Wochenenden haben es in sich. Am kommenden Montag feiert die Schweiz ihren Nationalfeiertag und eine Woche später wird in Appenzell das 20 Jahr-Jubiliäum des «Appenzeller Ländlerfestes» begangen. Zwei Ereignisse wie Selbstläufer. Anlässe, die wie von selbst, ohne dass viel dafür getan werden muss, den gewünschten Erfolg bringen.

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Nur keine Hemmungen!

«Das Wort hat …» heisst der Titel dieser Kolumne. Wenn mir das Wort erteilt wird, dann will ich zuallererst auch Wort halten und das erfüllen, was ich versprochen habe: Die Kolumne schreiben und rechtzeitig abliefern! Eine so genannte «Carte blanche» hat mir die Redaktion eingeräumt: «Du kannst schreiben, worüber du willst, was du willst und wie du willst», eröffnen mir Stefan Schwarz und Hanspeter Eggenberger, die sich seit 20 Jahren für die Herausgabe dieser Zeitschrift, die einmal «Stubete» hiess, engagieren.

Geris Ländlertipp vom 20. Juli 2016

Aus über 150 altbekannten Schottisch-Melodien wie Zugerbergholzer (Dolfi Rogenmoser), Stollberg-Schottisch (Kaspar Muther), Schneehäsli (Franz Schmidig), S Toggeburg ab (Walter Grob), Gyrs Wunsch (Toni Bürgler), Bockbier-Schottisch (Hans Aregger), Rigitüüfel (Res Gwerder) Chnuppesager (Arthur Brügger), Toggenburger Grüessli (Willi Valotti) usw. haben 100 ausgewählte Personen vor drei Jahren ihre persönliche Schottisch-Rangliste zusammengestellt. Die Auswertung ergab, dass das Urnerbode-Kafi (Kurt Albert) und die Steiner Chilbi (Jost Ribary) die Hit-Liste der zehn beliebtesten Schottisch-Melodien anführen. Die nächsten Plätze: En urchige Muotathaler (Fredy Zwimpfer), Ueli Schottisch (Ueli Martinelli), Roman fährt Automobil (Kasi Geisser), Waldvogel Schottisch (Carlo Brunner), Im Örgelihus (Ernst Jakober), Klänge vom Pilatus (Heiri Meier), Gluck-Gluck-Schottisch (Chaschbi Gander) und Metzgers Märtel (Carlo Brunner).

Geris Ländlertipp vom 13. Juli 2016

Es steht auf dem Benkner Büchel, das Örgelihuus. Mit herrlichem Blick auf die Linthebene in Richtung Schänis und Glarnerland. Von dorther ist der urchige Glarner Ernst Jakober zusammen mit seiner Frau Beatrice anfangs der 80er Jahre im letzten Jahrhundert einst im Gasterland angekommen und hat sich sein Örgelihuus erbaut. Er hat aber auch eine Firma gleichen Namens gegründet. Und dann gibt es ja auch noch die musikalische Erfolgsgeschichte zum Örgelihuus. Der von Jakober komponierte Tanz «Im Örgelihuus» ist einer der meist gespielten Titel im Bereich Ländlermusik. Er figuriert nach Urnerbode-Kafi, Steiner Chilbi oder dem urchigen Muotathaler auf Platz sieben der Schottisch-Hitparade.

Geris Ländlertipp vom 6. Juli 2016

«Ferieplausch i de Biberegg» hat Carlo Brunner eine seiner vielen erfolgreichen Kompositionen betitelt. Der Schottisch wird mit höchster Wahrscheinlichkeit traditionellerweise als erstes Stück gespielt, wenn Carlos Mannen am Donnerstag, 11. August in der «Biberegg» in Rothenthurm aufspielen. Dazwischen stehen die Ferien jetzt aber erst mal bevor. In der «Biberegg» selber anderswo und auch bei unsereins.

Geris Ländlertipp vom 29. Juni 2016

Sie haben längst nicht mehr die Bedeutung wie einst, die Stammtische. Weil sich das Freizeitverhalten der Menschen in den letzten Jahren massiv verändert hat, kommen die einstigen Fiirabig-Bier-Stammtischrunden in den Beizen – wo es solche überhaupt noch gibt – kaum mehr zustande. Diesem Faktum fällt die für das gesellschaftliche Zusammenleben so wichtige sozialkulturelle Funktion des Stammtisches zum Opfer. Philosophische, politische Diskussionen finden darum ebenso kaum mehr statt wie der banale Klatsch über lokale bis globale Neuigkeiten. Realität, und damit tempi passati für einen Treffpunkt zur Meinungsbildung.