Grosse Ehre für jungen Urner Musiker
Volksmusikpreis 2016 der Fondation SUISA
Der Akkordeonist Fränggi Gehrig wird mit dem diesjährigen Preis der Fundation SUISA ausgezeichnet. Die Stiftung ehrt den 30-jährigen Urner Musiker für seine vielfältige Kompositionsarbeit und sein profundes musikalisches Können in der Kategorie «neue, aktuelle Schweizer Volksmusik».
Der Preis ist mit 25’000 Franken dotiert und wird jährlich an Komponistinnen und Komponisten oder an Verlagshäuser verliehen, die mit ihrem Schaffen das musikalische Erbe der Schweiz in besonderer Weise bereichern. «Fränggi Gehrig beeindruckte die Jury mit seinem hohen kompositorischen und spielerischen Niveau und grossem Potenzial», heisst es in der Medienmitteilung der Fondation SUISA vom 26. Mai. Besonders beeindruck zeigte sie sich darüber, dass Gehrig ein grosser Kenner sowohl der alten wie der neuen Volksmusik sei. Dieses Wissen spiegt sich in seinen vielfältigen Kompositionen wider, die er für verschiedenste Formationen geschrieben hat. Das Wissen rund um die Traditionen, gepaart mit stilistischer Offenheit, instrumentaler Virtuosität und kompositorischer Präzision sind für einen 30-Jährigen aussergewöhnlich und lassen für die Zukunft noch einiges erwarten.
Franz (Fränggi) Gehrig ist in Andermatt (UR) aufgewachsen. Als 8-Jähriger begann er mit dem Spiel auf dem Akkordeon. Es folgten die ersten öffentlichen Auftritte mit der Hüüsmüsig Gehrig, einer Formation, die immer noch besteht. Inzwischen hat sich Fränggi Gehrig zu einem vielseitigen und gefragten Akkordeonisten entwickelt. Nebst Auftritten mit der Hanneli-Musig, spielt er in verschiedenen Formationen und Projekten. Obwohl seine Wurzeln in der traditionellen Schweizer Volksmusik liegen, widmet er sich immer mehr auch der experimentellen Volksmusik, sowie anderen Stilrichtungen.