Heimatgwand! – Schaulaufen der Trachten
18. und 19. November in Stans
Das Heimatgwand ist mehr als ein Kleidungsstück. Es ist ein Stück Volkskultur, behaftet mit Klischees, Vorurteilen und jeder Menge vermeintlichem Staub! In einer Modenschau werden verschiedenste Aspekte der Nidwaldner Trachten vorgestellt.
Von der Unterwäsche bis zu unterschiedlichen Sonntags- und Werktagsgewändern der Frauen und Männer werden die Nidwaldner Trachten am 18. und 19. November facettenreich dargestellt. Die Schneiderin Dunja Rutschmann präsentiert als Ergänzung zu bestehenden Modellen neu angefertigte Nidwaldner Trachten. Sie und ihre Mitarbeiterinnen befassen sich zudem mit der Frage, was mit der Nidwaldner Tracht geschehen wäre, wenn man sie im Stil nicht «eingefroren» hätte? Sie entwickeln diesen Gedanken weiter und zeigen tragbare Alltagsmode mit Elementen der Nidwaldner Tracht, präsentiert von Models.
In Zusammenarbeit mit «Cafe Maitri», einem Nidwaldner Verein, der Migrantinnen durch Handarbeit und Basteln sowie Deutschkurse mit Einheimischen zusammenbringt, entsteht zudem eine andere Art von Schlussbouquet. Die Frauen – und vielleicht auch ihre Männer – zeigen ihre traditionellen Trachten und das Heimatgwand wird zur kulturellen Verbindung zur jeweiligen Heimat, wo auch immer sich diese geografisch oder intuitiv befinden mag. Umrahmt wird der Anlass vom Trachtenchor Stans sowie der Formation LECTRØ, welche mit ihrem erfrischenden Wind auch noch das letzte imaginäre Staubkorn vom altbackenen Trachtenimage wegblasen wird.