Laseyer zum Frühstück

Das Quartett Laseyer mit Johannes Schmid-Kunz, Dani Bösch, Albert Graf und Barbara Giger-Hauser servierte am 6. August um 10 Uhr im kleinen Ratsaal in Appenzell im Rahmen des 20. Appenzeller Ländlerfestes die neuste CD mit vielen musikalischen Leckerbissen.

Ein reichhaltiges Frühstück ist nie zu verachten und das sorgfältig präsentierte Angebot der rund einstündigen CD-Präsentation des Quartetts Laseyer mundete wirklich vorzüglich! Johannes Schmid-Kunz, Dani Bösch, Albert Graf und Barbara Giger-Hauser hatten das fachkundige Publikum im kleinen Ratsaal in Appenzell vom ersten Ton an auf ihrer Seite und spielten ihre musikalischen Fähigkeiten vollumfänglich aus. Neben hohem technischen Können überzeugten der grosse Spielwitz in ausgeklügelten und gleichzeitig gehörfälligen Arrangements, das facettenreiche Spiel mit den verschiedenen Klangfarben von Geige, Akkordeon, Hackbrett und Kontrabass sowie die prächtigen Kontraste in Sachen Dynamik und Tempi.

Nach dem Auftakt mit tollen Eigenkompositionen aus der Feder der drei Laseyer-Hauskomponisten folgte ein musikalischer Rückblick in die Blütezeit der Appenzeller Musiktradition, bevor zwei Titel aus dem Norden und der Ukraine für weitere Würze im Programm sorgten. Traditionsgemäss interpretiert das Quartett Laseyer gerne auch Innerschweizer Kompositionen, die nicht für Appenzeller Besetzung geschrieben worden sind. Die drei entsprechenden Müsterli unterstrichen noch einmal die hohe Musikalität der Formation, die zum Schluss ihrer Darbietungen wieder zur Musiktradition aus dem Alpsteingebiet zurückfand.

Die neue CD «al-laseyer-lei» beinhaltet genau diese bunte musikalische Abwechslung und wird vom Quartett Laseyer bis Mitte September bei verschiedenen weiteren Konzerten in Zürich, Rapperswil-Jona, Kerns, Fläsch und Basel vorgestellt.