R wie Rigi und Roggenloch
Geris Ländlertipp vom 20. Juni 2018
Die Rigi mit 1’797 Metern über Meer wird die Königin der Berge genannt. Mit atemberaubenden Blick rundum. Aber auch mit einem ausgedehnten rundum Wanderangebot. Dazu gesellen sich vielseitige Unterhaltungs- und Verpflegungsempfehlungen mit der Gelegenheit, sich auf dem weitläufigen Berg kürzer oder länger aufzuhalten. Die Palette reicht von der einfachen Alphütte bis hin zu komfortablen Luxushotels.
Hinzu kommt Folklore pur. Zum Beispiel am jährlichen Rigi Schwing- und Älplerfest. Am 8. Juli treffen heuer die Nordostschweizer mit Sämi Giger, Armon Orlik, Dani Bösch, Roger Rychen und Co. auf die starken Innerschweizer. Folklore in Form von Ländlermusik bietet die Rigi aber auch an weiteren Sonntagen. Bis Mitte September alle 14 Tage beispielsweise immer von 12 bis 16 Uhr auf Rigi Staffel. Am nächsten Sonntag mit dem Quartett Tanzboden, am 1. Juli mit dem Echo vom Vitznauerstock. Es folgen die Kapellen Urs Brühlmann, Echo vom Gätterli, Bühler/Fischer und am 16. September Willis Wyberkapelle.
Völlig anders als die Rigi präsentiert sich auf 1’525 Metern über Meer die Alp Roggenloch an der Pragelstrasse, zehn Kilometer oberhalb des Dorfes Muotathal. In der kleinen Alpwirtschaft mit einer Gaststube für 25 Personen und einer grossen, gedeckten und auch beheizbaren Terrasse für 60 bis 80 Personen werden warme Speisen auf einem Holzherd zubereitet. Es gibt auch Spezielles: Büffelfleisch aus eigener Haltung – als kalte oder heisse Wurst oder alpluftgetrocknet geniessbar – ist der Hit. Der ideale Ausgangs- oder Zielort für Wanderer und Biker und andere Ausflügler durch die einmalige Bergwelt liegt inmitten des Bödmeren(ur)waldes. Die Pragelstrasse ist von der Muotataler Seite her auch am Samstag und Sonntag befahrbar. Die Strasse ist erst ab der Glarnergrenze gesperrt.
Doch bis hinunter in das glarnerische Richisau im Klöntal steigen jene ja eh nicht ab, die oben die Ländlernachmittage im Roggenloch besuchen. Die wollen sich in herrlicher Natur über Musik freuen, die ihnen am kommenden Sonntag ab 13 Uhr das Handorgelduo Hugo Suter – Remo Grab bietet. Bis zum 9. September sind dann in dieser Reihenfolge auch die Gebrüder Rickenbacher, das Trio Joe Wiget, Chaltbächlergruess, die Bergbuebe Schwyz, Dolfi Rogenmoser – Friedel Herger, die Toggenburger- oder Mythebuebe, das Echo vom Battenberg, Frowin Neff – Alois Ulrich, Bründler-Gysler, Franz Schmidig – Robert Suter, Zehnder-Schmidig und als Abschluss, wenn die Schatten wieder länger werden, das Echo vom Schattähalb zu hören.
Geris Ländlertipp mit vielen aktuellen Ausgehtipps gibt es jeweils auch akustisch auf www.radiotell.ch