Beiträge

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«Hudeli-Musig» und «Hudigäggeler»

Die heutige Innerschweizer Ländlermusik, eher virtuose Ländlermusik, gespielt von einer Kapelle mit Bläser, Akkordeon, Klavier und Bass, oder zwei Akkordeons (und/oder Schwyzerörgeli) mit selbiger Begleitung, allenfalls sogar nur mit Bass, soll ihren Geburtsplatz in Einsiedeln haben. Dies sei der Ländlerkapelle Fuchs zu verdanken, die auch «Hudeli-Musig» genannt wurde. Während rund drei Generationen (ab 1850 bis 1929) musizierten mehrere  Kapellen Fuchs in verschiedenen Besetzungen sehr erfolgreich. Sie spielten in der Region Einsiedeln, in der March und in den Höfen, im Zürcher Oberland, Bündnerland und auch in Zürich, dort aber eher der Kuriosität als der Musik wegen.

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Echo vom Gätterli

Eine der ursprünglichsten Ländlermusikarten ist jene, die Altmeister Kasi Geisser oder Hermann Lott gespielt haben und gerade in der Innerschweiz gab es eine Vielzahl von sogenannten Bläserkapellen. Heute hat vielerorts das Schwyzerörgeli das Zepter übernommen. Umso auffälliger ist es, wenn eine Bläserkapelle im runden Stil aufspielt, wie zum Beispiel Pius Ruhstaller mit seinem Echo vom Gätterli.

Innerschwyzer Volksmusik

Die instrumentale Volksmusik hat im Kanton Schwyz – insbesondere im inneren Kantonsteil – seit jeher einen hohen Stellenwert. Zahlreiche schweizweit bekannte Musikanten stammen aus dieser Gegend. Einen interessanten Einblick in die Geschichte der Innerschwyzer Ländlermusik in all ihren Facetten bietet die neueste Ausgabe der Schriftenreihe «Schwyzer Hefte».

Geris Ländlertipp vom 6. April 2016

Sie erfreuen wirklich, die Beiträge zur Innerschwyzer Volksmusik im soeben erschienen Band 104 der gleichnamigen Reihe «Schwyzer Hefte». Diese werden von der Kulturkommission Kanton Schwyz herausgegeben. Sie können ab Ende April auch im Land&Musig-Shop bezogen werden.