Seit vielen Jahren werden in der Stubete Kurzgeschichten aus der Feder von Peter Eggenberger veröffentlicht. Dessen Recherchen rund um die freie Heiltätigkeit im Appenzellerland führten nun zum Krimi «Tod eines Wunderheilers». Die präzis situierte und humorvolle Geschichte gibt Einblick in Land und Leute beider Appenzell und sorgt für spannende Fiktion:

Das verschlafene Wolfhausen im Appenzellerland erlebt einen ungeahnten Aufschwung, der dem umtriebigen Naturheiler Jack Elsener zu danken ist. Seit er das heruntergekommene Gasthaus Sonne in die Klinik Helios umgewandelt hat, sind Wunderheilungen an der Tagesordnung, die über die Landesgrenzen hinaus für Schlagzeilen sorgen. Gewerbe und Tourismus blühen und die Politiker reiben sich die Hände. Auch die Stammtischrunde in der Dorfbeiz gegenüber der Klinik kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Doch wer erfolgreich ist, hat auch Neider. Das Vorhaben, die vor Jahren stillgelegte Heilquelle im Schönbühl zu aktivieren und der Klinik Helios ein Wellnesszentrum anzugliedern, bezahlt Elsener mit dem Leben. Die Gerüchteküche brodelt, und die Frage «Wer hat Elsener ermordet?» beschäftigt die ganze Region.