Volksmusikwochen Arosa 2017

Den Gewinnern winkt ein grosser Auftritt

Vom 23. bis 29. Juli 2016 und vom 30. Juli bis 5. August finden auch dieses Jahr wiederum die beliebten Volksmusikwochen Arosa statt. 

Die Atmosphäre bei den Volksmusikwochen in Arosa ist eine ganz besondere. Und die Anziehungskraft ist so gross, dass viele immer wieder kommen. Thomas Aeschbacher und Simon Dettwiler von der Gruppe Pflanzplätz etwa sind seit 20 Jahren als Kursleiter dabei – und haben es noch kein einziges Mal bereut. Weitere Leiter sind Markus Beeler, Schöff Röösli, Fredy Reichmuth, André Ott, Roland Küng und Maria Gehrig. Und was ist hier so faszinierend? Zum einen komme es in den Kursen zum musikalischen Austausch «von ganz verschiedenen Leuten mit ganz verschiedenen Instrumenten». Das sind vor allem Musiker aus der ganzen Schweiz, dazu als «Zückerli» Teilnehmer aus dem Ausland. Im letzten Jahr nahmen beispielsweise eine Schottin und zwei Norweger an den Volksmusikwochen teil. So inspirieren sich die Musiker gegenseitig mit ihren Stilen und landschaftlichen Eigenheiten.

Lange und spannende Nächte
Wenn die Kurse zu Ende sind, kommt das gemütliche Beisammensein, und das ist ein zweiter Punkt, der so viele Musiker immer wieder nach Arosa kommen lässt. «Es sind lange und spannende Nächte», sagt Thomas Aeschbacher. «Wir essen zuerst zusammen Znacht, und dann gibt es eine Session, die manchmal bis in die frühen Morgenstunden dauert.» Dass die Gastgeber im Hotel «Hold» das nicht nur dulden sondern sogar begrüssen, ist ein Glücksfall für die Volksmusikwochen Arosa. Arosa sei überhaupt «ein guter Hafen für die Volksmusik. Das ist ein Treffen der ganzen Szene hier oben». Insgesamt nahmen im letzten Jahr 80 Musiker an den Volksmusikwochen teil, 50 in der ersten und 30 in der zweiten Woche. Bei den Konzerten können die Besucher dann sehen, dass Volksmusik zwar auch, aber nicht nur Schwyzerörgeli ist. Hackbrett, Akkordeon, Klarinette, Geigen und Klavier kommen hinzu. «Das gibt einen rechten Mix und bietet Möglichkeiten für verschiedene Stile. Unter dem Strich aber bleibt für Aeschbacher das Schwyzerörgeli gleichwohl das «geilste Instrument», und er freut sich zu hören, dass im Schanfigg sich so viele Kinder und Jugendliche diesem traditionsreichen Instrument verschrieben haben.

Grosser Treffpunkt, Open-Air Konzert und Stubete mit den «Barden»
Etwas ganz Spezielles sind die Gäste aus anderen Kursen, die spontan an die abendlichen Stubetes kommen. Es kamen schon die Jazz-Geigen, der gesamte Tangokurs, die Blockflöten, die Volkstänzer und immer wieder Leiter von anderen Kursen. All diese haben sich natürlich auch musikalisch bei der Stubete eingebracht, was immer spannende Begegnungen ergab.

Jedes Jahr gibt es während der ersten Volksmusikwoche ein öffentliches Konzert. Wie im letzten Sommer wird das Konzert in den Kultursommer Arosa integriert. Dieses Jahr sind die «bArde» zu Gast. Sie spielen am Mittwoch, 27. Juli um 18 Uhr unter freiem Himmel auf der Waldbühne Arosa und am 21 Uhr bei der Stubete im Hotel Hold. Drei der Barden, Markus Beeler (Klarinette/Saxophon), André Ott (Kontrabass/Schwyzerorgel), Laurent Girard (Klavier), sind auch Kursleiter und werden an dem Konzert verstärkt durch Jacqueline Wachter am Akkordeon.

Weitere Informationen über die Volksmusikwochen Arosa sind  zu finden unter www.musikkurswochen.ch.