Waldhöckler

Waldhöcklerzeit

Ausgehend von ihrer Heimatmusik aus dem Appenzellerland weitet sich die Palette der Waldhöckler bis hin zu Schlager und Pop, die die beliebte Formation jetzt auf ihrer CD präsentiert.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der Name Waldhöckler ein Begriff sowohl in Kreisen guter, solider Handorgel-duett-Musik sowie perfekt gesungener alpiner Schlager. Dabei ist nicht auszumachen, was denn das Erfolgsrezept der vier Appenzeller ist. Einerseits erobern sie die Herzen ihrer Zuhörer mit bekannten Songs wie etwa «Verliebt, verliebt» von Andreas Gabalier, «Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk» von Rainhard Fendrich oder Peter Schillings «Major Tom». Speziell ist dabei, dass sie für die instrumentale Begleitung ihre Kapelle – also Handorgeln, Klavier und Bass – verwenden und gekonnt auf den in dieser Musikwelt üblichen Einsatz von Playbacks verzichten. Andererseits sind die Waldhöckler ein sehr gutes Handorgelduo, das Titel einschlägiger Komponisten wie Kurt Albert (Uf dr Fisetenbahn), Ueli Stoller (Globi im Urwald) unverfälscht vorträgt. Besonders heimelig erklingen die Tänze von Ernst Müller (Am Chalbermart z’Lichtesteig und Für d Rhyfalljodler) vielleicht deshalb, weil sie ihrer eigenen «gewachsenen» Kultur am nächsten stehen.

Über die Waldhöckler darf man nicht schreiben, ohne auf ihren Gesang zu sprechen zu kommen. In perfektem vierstimmigen Satz singen Peter Inauen (Klavier), Sepp Koch und Hans Inauen (beide Akkordeon) sowie Alfred Inauen (Bass) auch hochdeutsche Lieder mit sympathischer Appenzeller-Färbung. Eifach chogeschöö!

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