Trio Chnüsperlibuebe

Wie wärs mit chnüsperle?

Zu einem Musikantenleben gehören auch Humor und Schalk. Nur so kann man Spass an der Musik empfinden, eine Kunst, welche die Chnüsperlibuebe beherrschen. 

Als sie sich vor sieben Jahren kennen lernten, brachte jeder schon einiges mit, was heute als Qualitätszeichen der Chnüsperlibuebe gilt: Freude am Singen, Jodeln und an der runden Ländlermusik. Dass die damals um die 20 Jahre jungen Burschen gerne auch Party machten, muss nicht extra erklärt werden. Aber genau die Mischung dieser Elemente ist das Erfolgsrezept der drei Musikanten aus dem Appenzellerland und dem Toggenburg. Christian Bürki (1989) ist stv. Restaurantmanager, wohnt in Speicher AR und spielt Handorgel. Das gleiche Instrument spielt Kilian Rast (1992), ein Landwirt aus Wattwil im Toggenburg. Thomas Inauen (1989) spielt Bass und Schlagzeug, wohnt in Teufen AR und ist Leiter einer Fleischhandelsfirma.

Die drei Musikanten gehören jener jungen Generation an, die begriffen hat, dass das Können eine wichtige Grundlage für den Spass an der Sache ist. Was sie nämlich an ihren Instrumenten und gleichzeitig als Sänger und Jodler – das Silvesterchlausen ist eine Leidenschaft von Christian und Thomas – präsentieren, ist schlichtweg begeisternd. Mit guten Zick und virtuosem Fingerspiel interpretieren sie ihre Schottischs, Ländler, Schnellpolkas und Stümpeli sowie je einen Foxtrott und Marsch. Eine Affinität haben sie – mindestens wenn man das Programm ihrer CD betrachtet – zur Musik vom Handorgelduo Esther und Edith. Affin sind sie aber auch mit Liedern aus dem Alpenraum ennet der Landesgrenze. Sie sind in der Lage, die Songs mehrstimmig zu singen, ein Talent, das sie schliesslich auch in einem Zäuerli zeigen. Mit drei Eigenkompositionen schaffen sie zusätzlich Exklusivität. Folgerichtig nennen sie sich denn auch Ländler- und Partymusik, womit sie nicht nur ein breites Publikum erreichen, sondern auch zu vielen Auftritten gerufen werden, wo Fröhlichkeit mit Tanzen, Bödelen und Jutzen gefragt ist. Und dann ist es jeweils auch Zeit für das «Chnüsperlen». Was das genau ist, wird auf dem Cover mutig angedeutet und im Booklettext erklärt. Schön, dass es die Chnüsperlibuebe gibt.

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