Vier Sprachen, vier Kulturen = Schweiz
Was die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren» (No Billag) verlangt, sagt bereits der Titel. Im Jahr 2015 hat das Volk die neue Radio- und Fernseh-Gebührenordnung angenommen.
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Was die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren» (No Billag) verlangt, sagt bereits der Titel. Im Jahr 2015 hat das Volk die neue Radio- und Fernseh-Gebührenordnung angenommen.
Seit Kindsbeinen ist die 48-jährige Regula Ritler Jodlerin mit Leib und Seele. Ihre Bodenständigkeit hindert die Gründerin und Dirigentin des Oberwalliser Jodelnachwuchschores aber keineswegs, immer wieder musikalische und kulturelle Grenzen zu überschreiten.
Als vier Musikanten am 1. August 1985 bei einem Volksmarsch in Mittelhäusern erstmals mit ein paar ersten Tänzli an die Öffentlichkeit traten, konnten sie nicht erahnen, dass sie dank ihrer Vielseitigkeit und dem tänzigen Repertoire zu einem festen Wert der Berner Ländlermusikszene werden könnten. Doch die Kapelle Enzian rund um ihren umtriebigen Kapellmeister Walter Zaugg hat genau dies geschafft und ist beim Publikum beliebt wie eh und je.
Wenn es im Frühling darum geht, den Winter zu vertreiben, werden da und dort Umzüge mit Lärmgeräten gemacht. Oftmals ist daraus ein klar strukturierter Brauch mit viel historischem Hintergrund geworden. So auch in Basel, wo das Trommeln und Pfeifen geradezu den Sound von Basel symbolisiert.
«S Guggerzytli» und der «Gluck Gluck-Schottisch» sind zwei Volksmusikhits von Chaschbi Gander. Mit seinem virtuosen Mundharmonikaspiel hat er Ländlermusikgeschichte geschrieben und im Duett Barmettler-Gander war er landauf, landab aus allen Lautsprechern von Radios, Platten-spielern und Musikboxen zu hören. Beliebt waren über Jahrzehnte auch seine fundierten Ansagen an Ländlermusik-Grossanlässen, die er stets mit einem träfen Spruch und Witz zu garnieren wusste.
Nicht nur Tiere halten derzeit Winterschlaf. Auch Bäume schalten in den kalten Monaten in den «Sparmodus» und zehren von den Reserven, die sie zuvor angelegt hatten. Roland Spring zeigt in prächtigen Bildern, wie die Emmentaler Bäume überwintern.
Der Innerschweizer Schwinger Torsten Betschart ist auch der Pianist des Handorgelduos Betschart-Müller. Sowohl im Sport wie in der Musik setzt er sich positiv in Szene, wenn auch das Glück bei der Ländlermusik bisher mehr Früchte getragen hat. Neben seinem technischen Beruf hat er ein breites Interesse von klassischer Musik bis zu Philosophie.
Der grosse Ländlermusik-Kuchen weist viele wohlschmeckende Stücke auf. Die einen setzen auf reine Stimmungsmache, andere auf Virtuosität, nochmals andere auf Jahrzehnte alte Kultur. Es gibt aber auch noch jene, die das alles in einem vereinen, wenn sie tänzige, währschafte Ländlermusik spielen und dabei einfach das ausleben, woran sie selber grosse Freude empfinden. Eine dieser Kapellen ist das Ländlertrio Gantegruess, das in diesen Tagen seine erste CD vorstellt.
Auf den ersten Blick sieht das Jodelterzett aus dem Engadin wie viele andere Terzette aus. In ihren hübschen Trachten stehen sie für traditionelles Brauchtum. Wenn man ihnen jedoch zuhört, entdeckt man zusätzliche Facetten und staunt über die grenzenlosen Interpretationen, welche weit über die traditionelle schweizerische Jodelwelt hinaus gehen.
Mit einem Wettbewerb liess das Haus der Volksmusik den digital archivierten Melodien von Kasi Geisser neues Leben einhauchen. Die Idee stiess bei verschiedensten Musikschaffenden auf grosses Interesse und animierte diese zu spannenden Neuschöpfungen, von welchen sich am 3. Dezember 2017 deren zehn in einer finalen Ausscheidung gegenüberstanden.