Die Kuh – Ein Alpenthriller
Schauspiel mit Seraina Kobelt & Manuel Löwensberg
Die Gebert Stiftung für Kultur lädt am Samstag, 11. Februar um 20.00 Uhr zum Alpenthriller «Die Kuh» von und mit Seraina Kobelt und Manuel Löwensberg.
Die erste Eigenproduktion der in Lichtensteig beheimateten Schauspielerin bietet einen spannenden Abend mit Tiefgang, Witz und Charme. Das Stück zeigt ein idyllisches Tal, das ideale Land für Rinder. Alles ist gut, bis einige Kühe verschwinden. Einige tauchen wieder auf, aber ohne Hörner. Stecken dahinter etwa die undurchsichtigen Churfürsten? Eine Kuh verlässt die Herde und geht dem mysteriösen Geschehen auf den Grund. Da taucht ein Stier auf.
Aus dieser Konstellation entwickelt sich ein Spiel um Wahrheit und Vertrauen und um den Ausbruch aus verhängnisvollen Strukturen. Auf der Bühne wird eine Gesellschaft gezeigt, deren Versprechen nach Orientierung und Sicherheit sich zunehmend verflüchtigen. Die parabelhafte Geschichte um das Ringen von Mann und Frau ist auch eine Geschichte um Politik, Poesie und Liebe. Das ernstlich aktuelle Thema wird mit Sinn für Komödie auf die Bühne gebracht; sagenhaft echt und betörend tierisch.
Die Pürin – Die Kuh
Bereits um 17.45 Uhr liest die junge Aargauer Autorin Noëmi Lerch aus ihrem vielbeachteten Debüt «Die Pürin». Darin werden mit einfachen Worten die Erfahrungen einer jungen Frau beschrieben, die ihr Leben auf dem Land, bei unspektakulär alltäglicher und doch voller Reize steckender Arbeit beobachtet und neu ordnet. Lerch bringt diese Geschichte im Duo mit dem Gitarristen Petrin Töndury zum Klingen, verwebt feingliedrige und kräftige Musik- und Textstränge zu einem poetischen Strick.
«Die Pürin» und «Die Kuh» begegnen sich auf der Bühne der Alten Fabrik zum ersten Mal. Ob sich die Kuh am frischen Strick in den pürischen Stall wird führen lassen?
Weitere Informationen unter www.alte-fabrik.ch