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Die Schweiz privat – 1996 und heute

Röbi Koller und Patrick Rohr auf Zeitreise

In der Sendung «Die Schweiz privat – 1996 und heute» blickt Schweizer Radio und Fernsehen zurück ins Jahr 1996. In einer zwölfstündigen Livesendung öffnete «SF Spezial» damals die Wohnungstüren von Herrn und Frau Schweizer und gab einen ganz privaten Einblick in deren Lebensalltag. 20 Jahre später schauen TV-Moderator Röbi Koller und der damalige Fernsehreporter Patrick Rohr zurück auf die bewegendsten Momente der Fernsehproduktion und besuchen ehemalige Protagonisten. 

Ergänzend zur «DOK»-Serie «Wir sind die Schweiz», die seit dem 13. Juli 2016 den Alltag von insgesamt 20 Menschen porträtiert, zeigt «Die Schweiz privat – 1996 und heute», wie Schweizerinnen und Schweizer damals wohnten. Live aus der Fernsehregie im Leutschenbach moderierte Röbi Koller 1996 die zwölfstündige Livesendung «SF Spezial». Verschiedene Reporterteams waren quer durch die Deutschschweiz unterwegs, um die spannendsten und speziellsten Wohngeschichten aufzuspüren. 20 Jahre später knüpfen der TV-Moderator Röbi Koller und der damalige Fernsehreporter Patrick Rohr an die Sendung an und nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Patrick Rohr schlüpft nochmals in die Rolle des neugierigen Reporters und spürt Protagonisten von damals auf. Als Erstes stattet er der Familie Langenegger aus Brunnen SZ, die er vor 20 Jahren zum letzten Mal gesehen hat, einen Kurzbesuch ab. Zudem trifft Patrick Rohr auf Eddy Gander, der 1996 in einem Erdhaus lebte. Alles war rund und kreativ. Was ist aus dem heute 77-jährigen Künstler und Koch geworden? Und wie sieht das aus Spritzbeton gefertigte Haus jetzt aus? Auch Marc Fehlmann, damals 21 Jahre jung, hatte spontan bei der damaligen Livesendung seine Wohnungstüre geöffnet. Besuch erhielt der stark sehbehinderte Verkäufer von der Reporterin Bettina Walch in der Grossüberbauung Telli in Aarau. Wie geht es ihm nun, 20 Jahre später?

Verändert hat sich auch das Leben der Familie Holderegger. Damals wohnten Hans und Emmi mit ihren drei Kindern in einem 200-jährigen Bauernhaus. Das Familienoberhaupt produzierte Sensen und führte einen Bauernbetrieb. Wo steht die Familie heute? Und was wurde aus dem traditionellen Bauernhaus? Auch ein Prominenter gewährte dem Schweizer Fernsehen 1996 Einblick in die Wohnung und sogar in seinen Kleiderschrank: Sepp Trütsch. 20 Jahre nach dem Fernsehexperiment besucht Patrick Rohr den heutigen Wirt nochmals und spricht mit ihm nicht nur über die damaligen Reaktionen des Publikums, sondern auch über die Krankheit, die ihn Jahre später viel Kraft kostete.

Zusätzlich zu diesen Geschichten zeigt «Die Schweiz privat – 1996 und heute» noch einmal die schönsten, skurrilsten, interessantesten und bewegendsten Momente und Ausschnitte aus der zwölfstündigen Fernsehproduktion. Neben Röbi Koller und Patrick Rohr schwelgt auch die Familie Krähenbühl, die damals als roter Faden über die ganze Sendezeit besucht wurde, in Erinnerungen.

Foto: Sepp Trütsch und Reporter Patrick Rohr (Copyright SRF)