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Ein musikalisches «Blind Date»

Gonten da isch Musig

Nach den erfolgreichen Konzerten 2016 startet das kleine und feine Musikfest in Gonten 2018 mit einem besonderen musikalischen «Blind Date» in das Konzertwochenende. Lucas Niggli spielt mit drei Spitzenmusikern der Volksmusik, welche alle von einander (noch) nichts wissen. Ein Novum, das Musikgenuss der Spitzenklasse verspricht und die Überraschungsgäste selbst überraschen wird. Am zweiten Abend tritt das experimentierfreudige Trio Pflanzplätz zusammen mit der Geigerin Barbara Betschart und dem Hackbrettvirtuosen Elias Menzi auf.

Die Konzertreihe «Gonten da isch Musig» feiert 2018 ihr 9-jähriges Bestehen und bietet qualitativ hochstehende Volksmusik. 2018 wird mit einem besonderen «Blind Date» und der um zwei Spitzenmusiker ergänzten Formation Pflanzplätz bestritten. Die Verleihung des Gontner Sprungbretts als Anerkennung und Auszeichnung an Jungformationen oder aufstrebende Einzelmusiker für exzellentes und innovatives musikalisches Schaffen erhält dieses Jahr das Öhrli-Chörli Appenzell.

Freitag, 7. September: «Blind Date» – Selbst überraschte Überraschungsgäste!
Am ersten Konzertabend findet ein musikalisches Experiment mit herausragenden Musikern in Form eines «Blind Dates˚ statt. Vier hochkarätige Musiker wissen von einander nichts. Bekannt ist lediglich, dass Lucas Niggli, einer der bekanntesten Perkussionisten der Schweiz, beginnt. Danach nimmt der Abend seinen Lauf und die Überraschten interpretieren gemeinsam (Appenzeller) Volksmusik. Dabei stehen Improvisation, auf einander eingehen und Fantasie im Vordergrund dieser musikalischen Jam-Session. Ein musikalisches Experiment, das die selbst Überraschten einzigartig und spannend finden.

Samstag, 8. September: «Pflanzplätz & more» – Traditionstrio mit zwei Gästen
Am zweiten Konzertabend spielt Pflanzplätz einen Mix aus traditioneller und moderner Schweizer Volksmusik, wobei auch ausländischer Folk interpretiert wird. Alles wird mit einem Schuss Improvisation angereichert. Dominierend ist das Schwyzerörgeli und der Kontrabass, andere Instrumente wie Gitarre, Perkussion, Trümpi, Harmonium oder Gesang werden ab und zu eingesetzt. Mit Experimentier- und Spielfreude, speziellen Eigenkompositionen sowie Einbezug stilfremder Elemente wird ihre musikalische Eigenständigkeit gefördert. Für einmal spielen sie zusammen mit Barbara Betschart (Geige, Leiterin des Roothuus Gonten) und Elias Menzi (Hackbrett).

Gontner Sprungbrett 2018: Öhrli-Chörli Appenzell
Seit 2009 ehrt die Stiftung Gehresbisches für Appenzeller Musik, welche das Gontner Musikfest seit Anbeginn finanziell unterstützt, junge Künstlerinnen und Künstler, welche die rund um den Säntis gelebten Traditionen pflegen und weiterentwickeln, mit dem „Gontner Sprungbrett“. Der Auftritt ist eine Anerkennung und Auszeichnung für exzellentes und innovatives musikalisches Schaffen junger Musikerinnen, Musiker oder Formationen. 2018 erhält das Öhrli-Chörli Appenzell diesen Preis. Der Chor wurde 2016 gegründet und besteht aus jungen Appenzeller Jodlerinnen und Jodlern. Zu ihrem Repertoire gehören Jodellieder, Jodelmessen und das typische Innerrhoder Rugguserli.

Attraktives Rahmenprogramm
Gegen Voranmeldung wird vor den Konzerten vom 7. und 8. September um 18.45 Uhr ein Drei-Gang-Menue serviert. Zusätzlich zu den beiden Konzerten wird am Samstag, 8. September von 14 – 16 Uhr im Roothuus Gonten ein Rugguserli-Kurs für Interessierte samt Führung durchgeführt. Unter kundiger Leitung eines Jodelprofis werden die Teilnehmer in kürzester Zeit ein typisches Appenzeller Jodelstück einüben.

Am Sonntag, 9. September 2018 findet im Hotel Bären, Gonten, zwischen 10 – 12 Uhr eine Matinée mit dem Preisträger des Gontner Sprungbretts 2016, Andrin Dobler, abwechslungsweise mit seiner Familien-Streichmusik Dobler, statt.

www.gontendaischmusig.ch