Jodelduett Geschwister

Liäbi Tön

Der Name Rymann hat in der Jodlerwelt einen hohen Stellenwert. Er wird aber längst nicht nur vom berühmten Vater der Geschwister aus Giswil hochgehalten.

Annemarie, Silvia und Peter Rymann haben eine neue CD vorgestellt, die beim breiten Publikum und in Fachkreisen gleichermassen Beachtung findet. Wie schon bei der letzten CD haben die Geschwister Rymann wiederum das Echo vom Loiwital und die Kapelle René Jakober mit ins Boot geholt. Das ist naheliegend, weil Markus Wicki, der Akkordeonist der Kapelle René Jakober, und der Schwyzerörgeler Peter Rymann vom Echo vom Loiwital als Jodelbegleiter der Schwestern wirken. Und diese haben es schon lange verstanden, sich vom überragenden Namen ihres Vaters Ruedi zu lösen und eigenständig und mit gleichen Qualitäten für den Fortbestand des guten Namens zu sorgen. Geerbt haben sie neben dem Musigen, den schönen markanten Stimmen und dem sympathischen Auftreten offenbar auch das feine Gespür für beste volkstümliche Unterhaltung und damit für das, was das Publikum gerne hören will.

Neben Jodelliedern wie «Liebi Tön» von Marie-Theres von Gunten, «S Plange» von Mirjam Schafroth, «Vergiss mi nie» von Ruedi Renggli oder «Häb Dank» von Adolf Stähli, haben die Schwestern geschickt Jodel-Evergreens eingebaut. So beispielsweise das Walzerlied «Chumm mit  id Bärge ue», «Hübschli, hübschli» von Heinz Willisegger oder den «Steimanndlijutz» von André von Moos. Reminiszenzen an ihren Vater bringen Annemarie und Silvia mit der bekannten Rymann-Fassung von «Jetzt wemmer eis jödele» und dem «Schacherseppli». Peter Rymann hat sich mit dem Naturjodel «Dr Ricker» auch als Komponist eingebracht. Ausser-dem ist auch seine Schnellpolka «Kein Anschluss unter dieser Nummer» zu hören. Als Komponisten sind weiter auch die Musikanten René Jakober und Markus Wicki vertreten. «E so ne Tag, das mues me fiire» heisst der erste Satz von Titel Nr. 10, einem Lied von Christoph Walter. Grund genug dazu haben jene, die diese CD in den Fingern halten!

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