16 Kompositionen von Paul Lüönd

Musig vom «Mosi-Pauli»

Paul Lüönd gründete im Jahr 1976 das Schwyzerörgeli-Trio Mosibuebä (Mosi heisst der Wohnort der Familie Lüönd in der Gemeinde Ingenbohl). Er konnte damals noch nicht wissen, dass er damit mit seinen Brüdern Alois und Daniel eine Formation ins Leben gerufen hat, deren Musik für viele Schwyzerörgeler im ganzen Land zu einem Vorbild wurde.

Bald sprach man vom Mosibuebe-Sound, der durch die Spielweise, wie sie schon von alten Örgelern der Region gespielt wurde, ebenso geprägt war, wie von den Eigenkompositionen. Über 60 gehörfällige Titel hat Pauli in seinem Musikdialekt komponiert, mit welchen er sein Publikum begeistern konnte. 1998 kam Daniel Gwerder als weiterer Örgeler dazu, der die Mosibuebä zum Quartett vervollständigte. Paulis Leidenschaft offenbarte sich nicht nur im Ideenreichtum seiner Kompositionen, sondern auch in seiner unermüdlichen Ausdauer. Obwohl er im Sektor der traditionellen Örgelimusik agierte, kannte er keine Berührungsängste mit anderer Musik. 2014 verstarb Pauli im Alter von erst 64 Jahren. Monate zuvor fasste er den Entschluss, seine bis dahin unveröffentlichten Kompositionen einzuspielen. Leider fehlte ihm dazu letztlich die Kraft. Nach seinem Tod wurden die Mosibuebä im März 2014 nach 38 Jahren aufgelöst. Die Musikantenfreunde Otti Schorno, Thomas Scherrer, Kari Schorno, Peter Müller, Häppy Imholz, Dany Gwerder und Reto Grab haben nun Paulis Wunsch erfüllt und 33 Titel auf zwei CDs unter dem Titel «Musig vom Mosi-Pauli» (Vol.1 und Vol. 2) zugänglich gemacht und damit das letzte Kapitel der Mosibuebä geschrieben, das weiterhin viele Musikanten inspirieren wird.

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