Beiträge

,

Geris Ländlertipp vom 14. März 2018

Vor 20, 30 und noch mehr Jahren sind sie noch zu Hunderten in See gestochen, die Schweizer Volksmusikfreunde. In See stechen bedeutet nichts anderes, als mit einem Schiff aufs Meer hinausfahren. In der erwähnten Hundertschaft auf einem Schiff vereint, war das allerdings nur auf einem grossen Kreuzfahrtkahn möglich. Auf dem Schiff ging die Post ab: Jodler, Alphornbläser und Ländlermusiker sorgten am Abend an Bord für beste Unterhaltung. Wenn nicht auf Ausflug an Land, gings mit Ländlermusik und Tanz auf hoher See oft schon am Nachmittag irgendwo auf Deck los. Die in den Anfängen in der Regel einmal im Jahr durchgeführten grossen Kreuzfahrten wurden damals vom Verband Schweizer Volksmusik (VSV) mit organisiert.

, ,

Geris Ländlertipp vom 28. Februar 2018

«Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei», pflegen wir zu witzeln. Die Einschätzung beinhaltet – wie alles – zwei Seiten; somit also auch eine ernstere. Immer wieder hat die Szene von Schliessungen von Restaurants Kenntnis zu nehmen, in die über Jahre hinweg regelmässig zu volktümlichen Anlässen eingeladen wurde. Und es fehlt dann wieder eines mehr im Angebot. Der Adler in Bürglen, eines der ältesten Gasthäuser im Kanton Uri, ist eines dieser Lokale.

Der mit dem Örgeli spielt

Altmeister Dolfi Rogenmoser wollte es nochmals wissen. Mit seiner Kapelle hat er weitere 17 Eigenkompositionen aufgenommen.

Geris Ländlertipp vom 15. Juni 2016

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer, ein Sommer, wie er früher einmal war? Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September, nicht so nass und so sibirisch wie dieses Jahr. Rudi Carrell hat diesen Wunsch in seinem Song schon vor Jahrzehnten geäussert. Man darf zuversichtlich sein: Der astronomische Sommerbeginn erfolgt ja erst in ein paar Tagen am 21. Juni. Wie man eine Open-Air-Veranstaltung managt, bei der es zwischenzeitlich auch mal regnet, hat am vergangenen Wochenende Weggis mit seinem Festival gezeigt. Ländlermusik vom Feinsten, gute Infrastruktur und damit beste Laune rundum.

,

Echo vom Gätterli

Eine der ursprünglichsten Ländlermusikarten ist jene, die Altmeister Kasi Geisser oder Hermann Lott gespielt haben und gerade in der Innerschweiz gab es eine Vielzahl von sogenannten Bläserkapellen. Heute hat vielerorts das Schwyzerörgeli das Zepter übernommen. Umso auffälliger ist es, wenn eine Bläserkapelle im runden Stil aufspielt, wie zum Beispiel Pius Ruhstaller mit seinem Echo vom Gätterli.