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«Potzmusig Stammtisch» mit Nicolas Senn

Nach «Potzmusig unterwegs» und der «Potzmusig Beizetour» macht Nicolas Senn diesen Sommer wieder etwas Neues: Er lädt Grössen aus der Volksmusikszene zu einer gemütlichen Stammtischrunde ein. Gemeinsam schwelgen sie in Erinnerungen an die grossen Momente der Volksmusik im Schweizer Fernsehen und zelebrieren den Stammtisch in seiner traditionellen Form.

Geris Ländlertipp vom 8. Juni 2016

Er ist eine Legende, der Chaschbi Gander (4.1.1928) aus Beckenried. Der Ländlermusikant (Muilörgeli), Komponist (u.a. Gluck-Gluck-Schottisch), Jodler (u.a. Guggerzytli, Bättzytglöggli, Mis Müeti) und beliebte Präsentator unzähliger Volksmusikkonzerte mit sympathischem Nidwaldner Dialekt, hat das, was er über viele Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft vorgelebt und vertreten hat, auch seinen Kindern weiter gegeben.

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Das Heirassa-Festival schaut in die Zukunft

«Mit Volksmusik in die Herzen der Besucher gesungen!» berichtete die Neue Luzerner Zeitung im April über ein Volksmusikkonzert im KKL vor 1‘700 Gästen, das von unserem OK-Mitglied Kurt Zurfluh moderiert worden war. Und an der Grünen Woche in Berlin (1‘600 Aussteller, 400‘000 BesucherInnen) gaben Willi Valotti, Schöff Röösli und Urs Meier täglich mehrere Konzerte und ernteten mit unserer Schweizer Volksmusik viel Applaus!

Heirassa-Festival 2016

Die Vorbereitungen zum 12. Heirassa-Festival laufen auf Hochtouren, das vom 9. bis 12. Juni 2016 wieder ganze vier Tage dauern wird.

«Vier wunderbare Tage, 43 hochkarätige Formationen, 200 Musikantinnen und Musikanten, 39 grossartige Konzerte, 105 Stunden Volksmusik, 15 Konzertlokale und rund 13’000 Gäste im Dorf: Die Volksmusik fühlt sich in Weggis zu Hause!» Das war die Kernaussage eines Journalisten nach dem Festival 2015. Und wer den einstündigen Hopp de Bäse-Bericht vom 1. August 2015 im Schweizer Fernsehen gesehen hat, muss zweifelsfrei zugeben: der Medienschaffende hatte Recht! Und auch das Heirassa-Festival 2016 wird wiederum grossartig. Alles, was Rang und Namen hat, ist in Weggis wieder dabei! Das ist ein Versprechen der musikalischen Leiter Carlo Brunner und Willi Valotti.

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Geris Ländlertipp vom 27. April 2016

Röbi Kollers «Happy Day» ist wahrscheinlich schon die SRF-Eigenproduktion, welche die stärksten Emotionen auslöst. Da verschmelzen in den Schweizer Stuben unzählbare Tränen mit jenen derer, die sich nach vielen Jahren irgendwo auf diesem Planeten kraft Röbis Hilfe gesucht und gefunden haben. Da vereint sich das Mitgefühl der zuschauenden Nation mit den schluchzenden, sich endlich in den Armen liegenden Menschen am Bildschirm.

Geris Ländlertipp vom 13. April 2016

An Stelle des Namens Valotti könnten zum Beispiel auch jene der Della Torre, Simonelli, Rapetti, Bigi, Giovanelli, Ribary, Boschi und weiterer Ländlermusikanten stehen. Was analog Valotti und Co. italienisch tönt, meint in der heutigen Kolumne aber den Klang des italienischen Akkordeons. Der soll nach wie vor etwas vom Besten sein, was es auf dem Markt gibt. Es existiere wohl kein namhafter Orchestermusiker oder Virtuose auf der Welt, der nicht ein Akkordeon «Made in Italy» besitze oder gerne haben möchte, schreibt die Fachpresse. Der Jazzmusiker und virtuose Akkordeonist Richard Galliano steht Beispiel.

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Geris Ländlertipp vom 9. März 2016

Erstmals in der Geschichte des «Goldenen Violinschlüssels» sind mit dem Ehepaar Heidi und Ruedi Wachter zwei Personen gleichzeitig ausgezeichnet worden. Ein Novum. Wie der Verein «Goldener Violinschlüssel» schreibt, sei es einmalig, was die beiden für den Nachwuchs und die Volksmusik ganz allgemein geleistet hätten. Wer die Wachters kennt, kann solche Erkenntnisse nur bestätigen. Seit Jahrzehnten sind sie auch als brillante Akkordeonisten und Komponisten unterwegs.

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Der Naturjodel rund um den Säntis

Schon lange vor der Gründung des «Roothuus Gonten – Zentrum für Appenzeller und Toggenburger Volksmusik» wurden da und dort Naturjodel aus der Ostschweiz gesammelt und auch notiert. Dieses Sammelgut wurde stetig erweitert und kann nun im Roothuus Gonten zu einem grossen Teil eingesehen werden. Ein Ausschnitt dieser Sammlung ist ab sofort online verfügbar.

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Die Musik von Gabriel Betschart lebt weiter!

Im Oktober 2011 erlag der damals 50-jährige Akkordeonist Gabriel Betschart innert kurzer Zeit einer unheilbaren Krankheit. Dank dem Engagement von Musikfreunden lebt Gäbels Musik weiter und kommt zu besonderen Ehren.

Auf Initiative von Sepp Wipfli und Urs Krienbühl wird im März eine CD mit 16 bisher unveröffentlichten Gäbel-Kompositionen veröffentlicht. Harmonisch raffiniert umgesetzte Konzertmäsche werden darauf ebenso zu finden sein wie virtuose Schottisch-Kompositionen oder Schnellpolkas. Die Musikerkollegen Bruno Syfrig, Dani Häusler, Sepp Wipfli, Thury Horat, Urs Krienbühl, Walti Grimm und Fränggi Gehrig komplettieren die Produktion mit Gabriel Betschart gewidmeten Neukompositionen. Am Kontrabass begleitet Oskar della Torre.

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Jodlerklub Bärgbrünnli Grenchen

Der 1927 gegründete Jodlerklub hat in der Gemeinde am Jurafuss vieles bewegt und ist im Jodelwesen unseres Landes durch Sonderleistungen aufgefallen. Bevor die Dirigentin Verena Uhlmann ihre Aufgabe nach 21 Jahren in neue Hände gibt, lässt sie in der Adventszeit nochmals die Kantate «S Wiehnachtsliecht» erklingen.