Beiträge

,

Silvesterchläuse, Zäuerli und Groscht

Ein Brauchtumsanlass kann dann als lebendig bezeichnet werden, wenn er sich trotz historischen Wurzeln dem Zeitgeist angleicht. Das kann man vom Silvesterchlausen im Kanton Appenzell Ausserrhoden behaupten, das nicht so stur an traditionelle Gepflogenheiten gebunden ist. Bald ist es wieder soweit, die Chläuse werden langsam kribbelig und der Groscht muss gerüstet werden.

… im Schuss

Walter Neff ist ein Appenzeller Musikant und Jodler, der ganz in der Tradition seiner Heimat wirkt. Um seine Rugguseli, Zäuerli und Chlausezäuerli akustisch festhalten zu können, hat er nun die bereits zweite CD mit Kompositionen aus der eigenen Feder produziert.

,

Hackbrettbauer Werner Alder

Ein Instrument, welches die Blicke der Zuhörer auf sich zieht, ist das Hackbrett. Vorwiegend im Alpsteingebiet, aber auch in anderen Regionen der Schweiz, hat dieses Saiteninstrument seinen festen Platz in der Volkskultur. Werner Alder aus Urnäsch stellt dieses Instrument in seiner Werkstatt in Herisau her.

Jodelquartett Säntis

Der ausgewogene Klang mit den schön passenden Frauen- und Männerstimmen, der Appenzeller Dialekt, stimmige Zäuerli, Eigenkompositionen und witzige Lieder sind wohl kurz zusammengefasst das Erfolgsrezept des Jodlerquartett Säntis, das es nun schon seit 25 Jahren gibt. Das Ehepaar Anna und Fredi Preisig sowie Ueli Waldburger sind seit der Gründung dabei, Käthi Frischknecht hat sich vor rund 10 Jahren dazu gesellt und bestens in den Klangkörper eingefügt. Dezent und dennoch gut führend begleitet die Musiklehrerin seit 1995 mit Akkordeon und Schwyzerörgeli.

,

Der Naturjodel rund um den Säntis

Schon lange vor der Gründung des «Roothuus Gonten – Zentrum für Appenzeller und Toggenburger Volksmusik» wurden da und dort Naturjodel aus der Ostschweiz gesammelt und auch notiert. Dieses Sammelgut wurde stetig erweitert und kann nun im Roothuus Gonten zu einem grossen Teil eingesehen werden. Ein Ausschnitt dieser Sammlung ist ab sofort online verfügbar.