Viel Stimmung mit Volksmusiknachwuchs!

13. Eidgenössisches Jungmusikanten-Treffen Baar

Das Organisationskomitee scheute keinen Aufwand und schuf den 83 Jungformationen mit rund 300 Musikanten am diesjährigen 13. Eidgenössischen Jungmusikanten-Treffen in Baar eine wunderbare Plattform.

In den beiden Vortragslokalen war ein bunter Querschnitt der aktuellen Schweizer Volksmusik zu hören. Die zwei vorgetragenen Stücke wurden von einem Experten-Team unter der Leitung von Jörg Wiget analysiert. Beim Expertengespräch bekamen die Musikantinnen und Musikanten eine ausführliche Rückmeldung zu ihren musikalischen Leistungen und Tipps zu ihrer Bühnenpräsenz. Dieser Gesprächsaustausch war für die Musikanten und Experten ein wichtiger Bestandteil des Jungmusikanten-Treffen. Der Bericht wurde auch allen Formationen schriftlich zugestellt.

In der grossen Festhalle stand die freie Bühne, auf der sich die Jungformationen keiner Expertise stellen mussten, sondern sich die Gunst der Gäste erspielten. Die Besucher in der Waldmannhalle wählten drei Publikumslieblinge, die mit einem Auftritt auf einer nationalen Bühne belohnt wurden. Die Walliser-Örgler aus Brig dürfen ihr Talent an der BEA in Bern zeigen. Die Gruppe Gruess vom Lindebärg aus Menzingen spielt am Brauchtums-Tag auf der Eventbühne an der LUGA in Luzern und am Unspunnenfest in Interlaken zeigen die Moräne-Örgeler aus Menzingen ihr breites Repertoire.

Als Erinnerungsgeschenk durften alle Teilnehmenden ein paar Chlefeli, die speziell für diesen Anlass angefertigt wurden, entgegennehmen. Der Innerschweizer Brauchtumskenner Röbi Kessler und der Musiker Renato Rogenmoser zeigten den Musikanten bei dieser Gelegenheit das richtige «chlefele».

Das nächste Eidgenössische Jungmusikanten-Treffen findet in vier Jahren statt.

Zur Bildergalerie