Eifach schmissig!
Geballte Volksmusikkompetenz der vier Berner Musikanten zeigt sich in perfekter Manier auf der neusten CD des Berner Örgeliplauschs.
Hanspeter Eggenberger (1954) aus Seeberg (BE) ist einer der Mitbegründer der Zeitschrift Land&Musig (vormals Stubete). Der eidg. dipl. Akkordeonlehrer ist verheiratet und Vater von vor Kindern. Er hat sich im Laufe der Jahre in verschiedenen Verbänden engagiert und wirkt heute neben seiner Tätigkeit als Land&Musig-Macher als Musikproduzent und Musiklehrer. Zudem ist er als Musikant beim Echo vom Weissenstein sowie als Jodeldirigent in der Szene aktiv.
Geballte Volksmusikkompetenz der vier Berner Musikanten zeigt sich in perfekter Manier auf der neusten CD des Berner Örgeliplauschs.
Die Wurzekrätte-Museg ist ein verhältnismässig junges Volksmusikquartett aus dem Oberallgäu, genauer aus dem Kurort Bad Hindelang. Volksmusik gibt es dort wie überall im Alpenbogen schon lange und sie ähnelt im Aufbau und Ablauf der Unsrigen. Besonders bei dieser Kapelle ist jedoch die Verwandtschaft durch die Tatsache, dass die Schweizerin Heidi Karg-Grob auf dem Akkordeon mitspielt.
Alle Jahre wird die Schweiz im Juni zur grossen Festhütte. So auch dieses Jahr, wenn sich gegen 8’000 Aktive im Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen messen. In den zwei Jahren zwischen den ganz grossen Eidgenössischen Jodlerfesten finden die kleineren Unterverbandsfeste statt, denen der Ruf vorauseilt, die gemütlicheren Anlässe zu sein. Wangen an der Aare, Schötz und Yverdon sind die diesjährigen Gastgeber.
Jetzt ist die Farbenpracht voll entfaltet, in kleinen Gärten und grossen Pärken blüht es in allen Koloriten. Und das nicht nur im offenen Gelände. Rhododendren sind zwar in vielen Gärten zu sehen, sind aber eigentlich echte Waldpflanzen, die sich in sauren Böden sehr wohl fühlen und dort ihre prachtvollen Blüten in allen Farben zeigen. Im Park Seleger Moor an der Westflanke des Albis kann man dieses wunderbare Schauspiel geniessen und mit vergnüglichen Stunden verbinden.
Eingängige, nachvollziehbare Melodien in Kompositionen aus einem Guss, rassiger Spielweise mit einer für Schweizer Volksmusik unüblichen rhythmischen Einteilung gespielt mit zwei Klarinetten, zwei Örgeli und Bassgeige ergibt eine Mischung aus Bündner- und Oberkrainermusik. Zu Beginn der 1980er-Jahre kam der Emmentaler Musiker Hans-Ulrich Stadler auf diese Idee, welche er zusammen mit seinen Älplerfründe Eggiwil umsetzte und die nachhaltig eingeschlagen hat.
Ganz unverdächtig «RunzelStilzli» nennt sich eine neue Musikgruppe aus dem Bernbiet und Deutschfreiburg, die jetzt ihre erste CD präsentiert.
Der Name Rymann hat in der Jodlerwelt einen hohen Stellenwert. Er wird aber längst nicht nur vom berühmten Vater der Geschwister aus Giswil hochgehalten.
Seit dem 15. Jahrhundert nennt man bei uns die erste Jahreszeit Frühling, weil es ja eben die früheste Zeit des Jahres ist. Ältere Generationen kennen noch den Begriff «Lanzig», während «Lenz» in erster Linie von den Dichtern verwendet wird. Werden die Tage länger, die Lüfte lauer und die Vegetation farbiger, erwachen in allen Lebewesen die Frühlingsgefühle.
40 Jahre hatte Marie Theres von Gunten die musikalische Leitung des Jodlerchörlis Geuensee fest in ihrer Hand. Die Doppel-CD «Mir säge Dank» ist das Abschiedsgeschenk des Chörlis, das Höhepunkte aus der langen Zusammenarbeit zum Klingen bringt. Die erfolgreiche Jodlerin, Komponistin und Chorleiterin hat schon andere Aufgaben in jüngere Hände gelegt und will diesen langsamen Abbau in den nächsten Jahren weiterführen.
Der Akkordeonvirtuose und versierte Bläserbegleiter Markus Wicki feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Er hat die Wandlung der Luzerner Ländlerszene von Anfang an erlebt, womit auch Höhen und Tiefen in seinem Leben verbunden sind. Nachdem er sich die Sporen in der Kapelle Röbi Odermatt abverdient hat, spielt er seit bald 10 Jahren in der Kapelle René Jakober.