10 Jahre Haus der Volksmusik Altdorf

Das Jubiläum «10 Jahre Haus der Volksmusik Altdorf» bot Mitte Mai einen guten Grund zum Feiern. Dabei offenbarte das Kompetenzzentrum neben viel Musik, Tanz und anderen volkskulturellen Aktivitäten die Synergien in Sachen Zusammenarbeit mit dem Roothuus Gonten sowie der Hochschule Luzern-Musik.

Quartett Laseyer

Barbara Giger-Hauser, Dani Bösch, Albert Graf und Johannes Schmid-Kunz – er ist erstmals auf einer Laseyer-CD zu hören – präsentieren ihr aktuelles CD-Repertoire bei mehreren Konzerten in der Schweiz.

18. World Band Festival

Die 18. Austragung des World Band Festivals im KKL Luzern vereint die verschiedenen Genres des bläserischen Musizierens mit Künstlern und Traditionen aus aller Welt, aber auch aus fast allen Landesteilen der Schweiz. Über 20’000 Besucher werden zu den insgesamt 13 Veranstaltungen erwartet!

1. Heiden Festival

Das erste Heiden Festival ist bereits Geschichte, und die Freude ist gross, dass Vieles gelungen ist. Das Wetter war leider nicht auf der Seite der Organisatoren und das lokale Unwetter vom Freitagabend setzte das grosse Festzelt genau zum Festivalbeginn unter Wasser.

15. Ländler- und Folklorefest

Am Wochenende vom 9. bis 11. September dominiert in Grächen erneut schweizerisches Brauchtum. Mit der 15. Austragung des Ländler- und Folklorefestes wird eine allseits beliebte Tradition fortgesetzt.

Innerrhoder Tanzmusik

Der 100. Geburtstag des Appenzell Innerrhoder Tanzmusikantenverbands war einer der äusseren Anlässe für den Autor Joe Manser, das Buch über die Volksmusik der Innerrhödler zu schreiben. Dahinter stehen aber auch frühere Werke von ihm und seinem Vater, die durch das neue Buch gewissermassen eine Vervollständigung erfahren.

Geris Ländlertipp vom 20. Juli 2016

Aus über 150 altbekannten Schottisch-Melodien wie Zugerbergholzer (Dolfi Rogenmoser), Stollberg-Schottisch (Kaspar Muther), Schneehäsli (Franz Schmidig), S Toggeburg ab (Walter Grob), Gyrs Wunsch (Toni Bürgler), Bockbier-Schottisch (Hans Aregger), Rigitüüfel (Res Gwerder) Chnuppesager (Arthur Brügger), Toggenburger Grüessli (Willi Valotti) usw. haben 100 ausgewählte Personen vor drei Jahren ihre persönliche Schottisch-Rangliste zusammengestellt. Die Auswertung ergab, dass das Urnerbode-Kafi (Kurt Albert) und die Steiner Chilbi (Jost Ribary) die Hit-Liste der zehn beliebtesten Schottisch-Melodien anführen. Die nächsten Plätze: En urchige Muotathaler (Fredy Zwimpfer), Ueli Schottisch (Ueli Martinelli), Roman fährt Automobil (Kasi Geisser), Waldvogel Schottisch (Carlo Brunner), Im Örgelihus (Ernst Jakober), Klänge vom Pilatus (Heiri Meier), Gluck-Gluck-Schottisch (Chaschbi Gander) und Metzgers Märtel (Carlo Brunner).

Schmittechörli Necker

Im Neckertal hat die einfache, urchige Art des Jodelns traditionelle Wurzeln. Seit mehr als 30 Jahren pflegt das Schmittechörli Necker diese sympathische Sangesart, die es jetzt auf der mittlerweile dritten eigenen CD mit 18 Titeln präsentiert. Die Vizedirigentin Margrit Grob hat selber vier Naturjodel aus dem eigenen Ideentruckli beigesteuert. Mit markantem Aufjauchzen beginnen sie allesamt, bevor sie vom tragenden Gradhebe der Männer und Frauen gehalten werden. Erinnern einige Passage an Zäuerli aus dem nahen Appenzellerland, so zeigt sich das Chörli in den gegen das Titelende gesungenen rhythmischen Teilen typisch toggenburgerisch.

Thomas Biasotto Big Band

Würden auf der CD der Thomas Biasotto Big Band nicht Titel wie «Hopp de Bäse Kurt», «Metzgers Märtel», «Urnerbode Kafi» oder «Heirassa Bossa» stehen, und wären nicht schon auf der Titelseite die Solisten Carlo Brunner und Lisa Stoll erwähnt, so hätte es diese neue Scheibe wohl kaum auf den Schreibtisch des Land&Musig-Kritikers geschafft. Mit einiger Vorsicht hat dieser die Scheibe dann auch in den Player eingelegt. Was es dann aber zu hören gab, ist nicht von schlechten Eltern.

Handorgelduo Betschart-Müller

Handorgelduett-Fans freuen sich derzeit über das Erscheinen der CD mit dem zwar banalen, jedoch absolut zutreffenden Untertitel «Diverses». Gemeint ist damit wohl die Auswahl der diversen Komponisten, die in den Glanzjahren der Ländlermusik zwischen den 1960er- und 1980er Jahren zu den landesweit bekannten Cracks gehörten. Genau dieser Musik haben sich die Brüder Tobias (Akkordeon) und Torsten Betschart (Klavier), Urs Müller (Akkordeon) und Peter Marggi (Bass) verschrieben. Zusammengefunden haben sich Tobias, Torsten und Urs aber durch die Vorliebe zur Musik ihres Grossvaters Alois Betschart «Pitsche Wysel». So verwundert es nicht, dass ein Fünftel des 20 Titel umfassenden Programms aus seiner Komponistenfeder stammt.