Einträge von Geri Kühne

Geris Ländlertipp vom 5. April 2017

Am nächsten Wochenende erfährt das höchst erfolgreiche Jodelmusical «Stille Zärtlichkeiten» in Kägiswil OW seine drei letzten Aufführungen. Dort wird sich das, was bisher an rund zehn verschiedenen Aufführungsorten in der ganzen Schweiz immer eintraf, erst recht wiederholen. Was die Darsteller, allesamt bekannte Jodlerinnen und Jodler aus der ganzen Schweiz, sowie das Musicalorchester Willis Wyberkapelle unter der Leitung von Willi Valotti und Simon Lüthi dem Publikum in 30 Vorstellungen präsentierten, berührte die Seelen der Besucher.

,

Geris Ländlertipp vom 29. März 2017

Das Schweizer Volksmusik-Festival in Rapperswil hat am 20./21 März im 2015 zum letzten Mal stattgefunden. Für 2016 haben sich die Organisatoren eine Pause eingeräumt und jetzt wurde der Verein, der das Festival im 2010 lancierte, aufgelöst.

Geris Ländlertipp vom 22. März 2017

Das Kultur- und Kongresszentrum in Luzern ist ein multifunktionaler Bau, der am Europaplatz nach den Plänen des Pariser Architekten Jean Nouvel gebaut und 1998 eröffnet wurde. Der Konzertsaal mit 1840 Sitzplätzen ist berühmt für seine phänomenale Akkustik. Dort finden immer wieder auch volkstümliche Konzerte statt. Mit ihnen wird quasi eine Tradition fortgesetzt.

,

Geris Ländlertipp vom 15. März 2017

Das Schweizer Volksmusik-Festival in Rapperswil hat am 20./21 März im 2015 zum letzten Mal stattgefunden. Für 2016 haben sich die Organisatoren eine Pause eingeräumt und jetzt wurde der Verein, der das Festival im 2010 lancierte, aufgelöst.

Geris Ländlertipp vom 22. Februar 2017

Aber wo waren die Jungen? Immer wieder taucht die Frage im Publikum auf, wenn sie am Schluss eines tollen Ländlerabends miteinander über eben Erlebtes und Gehörtes diskutieren. Die Jungen waren schon irgendwo. Wahrscheinlich unter sich. Wie wir das in unseren jüngeren Jahren ja auch waren. Sie haben anderswo nach Klängen von Schwyzerörgeli, Bass, viel Gesang und Stimmung gefeiert und getanzt, während sich die Seniorenabteilung einigermassen geziemt anderen Ländlerklängen hingab. Zugegeben, der Blick in die Runde eines Lokals, wo gerade die Ländlermusik spielt, zeigt ein immer vertrauteres Bild. Mit den Musikern zusammen wird auch deren Publikum älter. Das schleckt keine Geiss weg. Aussterben werden aber sowohl Musikanten wie auch deren neues Publikum nicht.

,

Geris Ländlertipp vom 1. März 2017

Ungefähr im 14. Lebensjahr setzt bei Jungen der Stimmbruch ein. Bis zu diesem Zeitpunkt singen Kinder und Jugendliche in den Stimmlagen Alt und Sopran. Danach verändern sich die Stimmen, werden rau, brüchig und instabil. Die Stimme eines Jungen sinkt im Stimmbruch um eine Oktave. Schliesslich entwickeln sich rund zwei Drittel der Jungenstimmen zu Bass- oder Bariton-Stimmen. Nicht alle, die am Aschermittwoch belegt, krächzend und heiser tönen, stecken jedoch in der Stimmbruchphase. Genau hinhören!

Geris Ländlertipp vom 22. Februar 2017

Fasnacht steht vor der Tür. In jenen Landesgegenden, wo sie als traditionelle Fasnacht und kulturell stark verankertes Brauchtum überhaupt noch stattfindet, nach lokalen Vorgeplänkel definitiv und für sechs Tage am morgigen Schmutzigen Donnerstag. Anderswo etwas später. Insbesondere in Basel, wenn am Montag, 6. März Trommler und Piccolo-Spieler punkt vier Uhr in der Früh mit dem Marsch «Morgenstraich» die rund 200 erleuchteten Laternen der Cliquen durch die verdunkelte Innenstadt begleiten.

,

Geris Ländlertipp vom 15. Februar 2017

Hätte er dieser Tage nicht höchstpersönlich in einer Kolumne darüber geschrieben, wäre die Geschichte hier in Geris Ländlertipp nicht thematisiert worden. Da und dort findet man sie schrecklich, Dani Häuslers Haare respektive «Haarpracht». Ein anderes Wort für schrecklich ist haarsträubend. Passt!

,

Geris Ländlertipp vom 8. Februar 2017

Persönlich kenne ich ihn bis dato nicht. Noch nicht. Christof Läuchli hat mir eine Mail geschrieben. Aus Glarus. Nicht im Paket jener Mails, die ich letzte Woche nach meinem Geris Ländlertipp zur TV-Sendung «Viva Volksmusik» erhalten habe. Mails notabene, die ein weiteres Mal bestätigen, dass Geschmäcker wirklich total verschieden sind. Den einen gefiel die bewusst auf Unterhaltung zielende Version des Urnerboden-Kafis. Andere reagierten wie ich (zugegeben) eher puritanisch und plädieren in der einzigen grossen Volksmusiksendung des Jahres für Ländlermusik ohne Vermischung mit andern Musikstilen.

Geris Ländlertipp vom 1. Februar 2017

«Viva Volksmusik» im TV konsumieren oder in der Sendung live mit dabei sein, sind zwei paar Schuhe. Erstmals hatte ich Gelegenheit, in der Bodenseearena zu Kreuzlingen quasi hinter die Kulissen zu schauen.